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Immobilie in Italien finanzieren

Sie möchten sich den Traum einer Immobilie in Italien erfüllen?

Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie eine Immobilie in Italien finanzieren können & welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen.

Autorin: Sabine Dobler

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Wie finanziert man eine Immobilie in Italien?

Es besteht die Möglichkeit, eine Immobilie in Italien entweder über eine italienische Bank oder eine österreichische Bank zu finanzieren. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile.

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Finanzierung über eine italienische Bank

Selbst wenn Sie in Österreich leben, haben Sie die Möglichkeit, eine Immobilie in Italien über eine italienische Bank zu finanzieren.

Die Vorteile eines Kredits in Italien:

  • Die zu finanzierende Immobilie in Italien kann hypothekarisch besichert werden
  • Die Finanzierung findet im Land der gekauften Immobilie statt
  • Die Landeswährung in Italien ist der Euro, weshalb für Sie kein Fremdwährungsrisiko besteht

Die Nachteile eines Kredits in Italien:

  • Häufig  sind andere Kreditvoraussetzungen und -richtlinien als in Österreich gültig
  • Falls Sie die Landessprache nicht beherrschen, besteht eine Sprachbarriere, da die meisten Banken ausschließlich Kreditverträge und Beratung auf italienisch anbieten
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Finanzierung über eine österreichische Bank

In Österreich gibt es Banken, die die Finanzierung von Häusern, Wohnungen oder Grundstücken in Italien anbieten. Grundsätzlich gelten Auslandsfinanzierungen für österreichische Banken als risikoreicher als Inlandsfinanzierungen, weshalb auch zusätzliche Sicherheiten gefordert werden können.

Die Vorteile eines Kredits in Österreich:

  • Da der Kredit in Euro aufgenommen wird, besteht kein Fremdwährungsrisiko
  • Es ist wahrscheinlich, dass Sie mit den Kreditformen, Voraussetzungen und Richtlinien bereits vertraut sind
  • Darüber hinaus haben Sie eine Ansprechperson bzw. eine Bank direkt in Österreich

Die Nachteile eines Kredits in Österreich:

  • Eine hypothekarische Besicherung durch eine österreichische Bank im italienischen Grundbuch ist in der Regel nicht möglich
  • Aus diesem Grund müssen bei Auslandsfinanzierungen mehr Sicherheiten und Eigenkapital eingebracht werden als bei Immobilienfinanzierungen innerhalb Österreichs
  • Es ist zudem nicht jede Bank bereit, Kredite für Auslandsfinanzierungen zu vergeben
  • In der Regel sind die Kreditkonditionen für eine Immobilienfinanzierung im Ausland schlechter als bei einer Inlandsfinanzierung

Welche Banken finanzieren Immobilien in Italien?

Nicht jede österreichische Bank finanziert Immobilien in Italien. Für viele Banken stehen der Aufwand und das Risiko bei einer Auslandsfinanzierung nicht im Verhältnis zum Ertrag.

Trotzdem haben wir über unser Partnernetzwerk die Möglichkeit, Auslandsfinanzierungen umzusetzen. Voraussetzungen dafür sind eine ausreichende Bonität, eine hohe Eigenkapitalquote und zusätzliche Sicherheiten.

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Die Voraussetzungen für eine Auslandsfinanzierung

Das Einkommen

Gemäß gesetzlichen Vorgaben in Österreich dürfen die monatlichen Kreditraten bei einem Kredit nicht höher als 40% Ihres Haushaltseinkommens sein, sollten Sie einen Kredit in Österreich aufnehmen wollen. Diese Quoute dient dazu, dass die Kreditraten in einem angemessenen Verhältnis zu Ihrem Einkommen stehen und für Sie finanziell tragbar sind.

Ein Beispiel:
Angenommen, Sie planen den Kauf eines Einfamilienhauses in Italien und möchten die Finanzierung über eine österreichische Bank durchführen. Ihr monatliches Haushaltseinkommen beläuft sich auf 3.000 Euro.

Ihre monatlichen Kreditraten dürften laut diesem Beispiel nicht mehr als 1.200 Euro betragen.

3.000€ x 40% = 1.200€

Das Eigenkapital

Wenn Sie eine Auslandsfinanzierung benötigen, wir die Bank Ihnen eine bestimmte Höhe an Eigenkapital vorschreiben. Sie müssen als einen Teil der Kosten für die Immobilie selbst über Ihre Ersparnisse decken können.

Die meisten Banken haben bei Auslandsfinanzierungen strengere Richtlinien und fordern deshalb mehr Eigenkapital als bei Inlandsfinanzierungen.

mind. 30% Eigenkapital
In der Regel müssen Sie mindestens 30% der Finanzierungssumme bzw. des Immobilienwerts an Eigenkapital einbringen. Bei einer Finanzierungssumme von 300.000 € entspricht dies rund 90.000 € an Eigenkapital.

Die Sicherheiten

Die Bank möchte sich für den Fall, dass Sie Ihren Kreditverpflichtungen nicht mehr nachommen können, finanziell absichern. Unabhängig davon, ob sich die Bank im In- oder Ausland befindet.

Aus diesem Grund müssen Sie bestimmte Sicherheiten einbringen.

Die Höhe der erforderlichen Sicherheiten bei einer österreichischen Bank variiert abhängig von der Kredithöhe und Ihrer Bonität. Um eine Immobilie in Italien zu finanzieren, ist es oft erforderlich, eine Immobilie in Österreich als Sicherheit anzugeben. Die Finanzierung für die Immobilie im Ausland wird in der Regel durch eine hypothekarische Besicherung oder Grundschuld Ihrer Immobilie in Österreich abgesichert.

Normalerweise erfolgt bei einer Finanzierung durch eine italienische Bank die hypothekarische Besicherung oder Belastung der Immobilie in Italien durch die Bank.

Die Bonität

Die Bonität eines Kreditnehmers beschreibt seine Fähigkeit, die Kreditverpflichtungen fristgerecht zu erfüllen. Ihre Bonität beeinflusst die Entscheidung einer Bank, ob Ihnen ein Kredit gewährt wird oder nicht.

Eine bessere Bonität erhöht auch die Chancen auf bessere Kreditkonditionen.

Folgende Eigenschaften beeinflussen Ihr Bonitätsscoring:

  • Ihre Haushaltsrechnung (Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben)
  • Ihre vergangenen Zahlungen
  • Ihre Wohnsituation

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Italienische Immobilie als Vorsorge?

Immobilieninvestments in Italien bieten für unerfahrene Investoren ein wesentlich höhreres Risiko, als das Invetment in eine Immobilie in Ihrem Heimatland.  

Der Immobilienmarkt in Italien kann sich aufgrund der politschen Lage oder andern Italien betreffender Themen gänzlich anders verhalten als zu Hause. Informationen über wertmindernde Bauprojekte in der Nähe Ihrer Immobilie (zum Beispiel der Bau einer neuen Autobahn oder Änderungen in der Umgebung) erfahren Sie recht spät und können nur bedingt darauf reagieren. 

Expertentipp:

„Wenn es Ihnen um eine sicherere Vorsorge geht, dann raten wir Ihnen zum Kauf einer Immobilie in Ihrem Heimatland. 

Ein Haus oder eine Wohnung in Italien bieten sich dann an, wenn Sie Erfahrung am italiänischen Immobilienmarkt besitzen, oder auf ein Netzwerk vorort zurück greifen können oder eine gewisse Zeit vorort verbringen. 

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Die 5 größten Banken in Italien

Kredit Intesa Sanpaolo

Intesa Sanpaolo

Dies ist eines der größten italienischen Kreditinstitute mit Sitz in Turin. 

Kredit UniCredit Bank

UniCredit Bank

Diese italienische Großbank sitzt in Mailand und zählt zu den größten Banken Italiens.

Die Addiko Bank mit Sitz in Wien ist eine Bankengruppe. Diese ist im mittel- und südosteuropäischen Raum zu finden.

Banca d'Italia

Die Banca d’Italia ist die Zentralbank in Italien. Die Bank wurde 1893 gegründet und sitzt in Rom

Kredit NLB Bank

Banco BPM

Die Banco BPM ist ein italienisches Kreditinstitut mit Sitz in Mailand und Verona.

Kredit Erste Bank

Banca Monte dei Paschi di Siena

Die Banca Monte dei Paschi di Siena gilt als die älteste noch existierende Bank der Welt.

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Natürlich können bei Ihrer Ferienimmobilie - sowie auch zu Hause - Schäden am Dach, an der Garage oder an Ihren Möbeln geschehen. Damit Sie auch im Land Ihrer Ferienimmobilie gegen solche Schäden abgesichert sind, gibt es spezielle Ferienhausversicherungen.

Eine Ferienhausversicherung besteht aus einer Gebäude- und einer Hausratversicherung.
In der Gebäudeversicherung sind Schäden am Gebäude (Dach, Garage, Nebengebäude…) Ihrer Ferienimmobilie finanziell abgesichert. Die Hausratversicherung wiederum sichert Sie finanziell bei Schäden an der Innenausstattung (Möbel, elektronische Geräte…) der Immobilie ab.

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Unsere Autorin

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Sabine Dobler

Sabine Dobler ist nicht nur erste Ansprechpartnerin für unsere Kunden sondern auch eine erfahrene Finanzierungsexpertin.

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sabine.dobler@immobilie-finanzieren.at